(Lyrics by Detlev von Liliencron ;Music by Achim Reichel)From the Album: RegenballadeTab from Thomas Horch at Deadsock@aol.com Corrections always welcomeEm C EmHeut bin ich ?ber Rungholt gefahren, die Stadt ging unter vor sechshundert JahrenEm C EmNoch schlagen die Wellen da wild und emp?rt, wie damals als sie die Marschen zerst?rt.A G D H7Die Maschine des Dampfers sch?tterte, st?hnte, aus den Wassern rief es unheimlich und h?hnteG EmTrutz blanke Hans!Von der Nordsee, der Mordsee vom Festland geschieden liegen die friesischen Inseln in Frieden.,und Zeugen weltenvernichtender Flut taucht Hallig auf Hallig aus fliehender Flut.Die M?we zankt schon auf wachsenden Watten, der Seehund sonnt sich auf sandigen PlattenTrutz blanke HansMitten im Ozean schl?ft bis zur Stunde ein Ungeheuer tief auf dem Grunde.Sein Haupt ruht dicht vor Englands Strand, die Schwanzflosse spielt bei Brasiliens SandEs zieht sechs Stunden den Atem nach Innen und treibt ihn sechs Stunden wieder von hinnen.Trutz blanke HansDoch einmal in jedem Jahrhundert entlassen die Kiemen gewaltige WassermassenDann holt das Untier tiefer Atem ein und peitscht die Wellen und schl?ft wieder ein.Viel tausend Leute im Nordland ertrinken viel reiche L?nder und St?dte versinken.Trutz blanke HansRungholt ist reich und wird immer reicher, kein Korn mehr fa?t selbst der gr??este SpeicherWie zur Bl?tezeit im alten Rom, staut hier allt?glich der MenschenstromDie S?nften tragen Syrer und Mohren, mit Goldblech und Flitter in Nasen und Ohren,Trutz blanke HansAuf allen M?rkten, auf allen Gassen, l?rmende Leute betrunkene MassenSie ziehn am Abend hinaus auf den Deich:"Wir trutzen Dir blanker Hans Nordseeteich!"Und wie sie drohend die F?uste ballen, zieht leis aus dem Schlamm der Krake die Krallen,Trutz blanke HansDie Wasser ebben, die V?gel ruhen, der liebe Gott geht auf leisesten Schuhen,der Mond zieht am Himmel gelassen die Bahn, bel?chelt den protzigen Rungholter Wahn.Von Brasilien gl?nzt bis zu Norwegens Riffen das Meer wie schlafender Stahl, der geschliffenTrutz blanke HansUnd ?berall Friede im Meer in den Landen, Pl?tzlixch wie Ruf eines Raubtiers in Banden:das Scheusal w?lzte sich, atmete tief, und schlo? die Augen wieder und schlief.Und rauschende schwarze langm?hnige Wogen kommen wie rasende Rosse geflogenTrutz blanke HansEin einziger Schrei, die Stadt ist versunken und Hunderttausende sind ertrunken.Wo gestern noch L?rm und lustiger Tisch des anderen Tags der stumme Fisch------Heit bin ich ?ber Rungholt gefahren die Stadt ging unter vor sechshundert JahrenTrutz blanke Hans
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